2015-07-29

Centuria I, Experimentum 29: Orte und Jahre: München 2013



 Ausschnitte aus hck: "Philosophie der Renaissance": Teil 1

Mein Einführungsband zur Geschichte der Philosophie der Renaissance (cf. http://www.phil-hum-ren.uni-muenchen.de/W4RF/YaBB.pl?num=1406550834 ) ist nun seit etwas mehr als einem Jahr auf dem Markt. Für diejenigen die sich dafür interessieren, den Band aber noch nicht kennen, habe ich vor ab jetzt in den folgenden Tagen/Wochen jeweils Auschnitte (normalerweise: Anfang und Schluss) der einzenen Kapitel hier zu posten (nicht in der gedruckten Version, sondern in einer Textversion die relativ nahe an der "elektronischen Langversion des Autors" ist.   

Ja, ich bin mir darüber im Klaren, dass einiges was das steht und stehen wird bereits zum Zeitpunkt der Veröffentlichung etwas veraltet war, und dass manches inzwischen noch veralteter ist. Aber für eine Aktualisierung ist die Zeit noch nicht gekommen; ich vermute dass es bis zur Vorbereitung einer Neuauflage noch etwas dauern wird. Und zwischendurch beschäftige ich mich miit dem Projekt "Tiergeschichten".

Anyway: los gehts:

 "




Gewidmet (mit herzlichem Dank) den sehr zahlreichen Studierenden der Jahre 2007 bis 2013 ohne deren Fragen, Einwände, Beiträge das was folgt sehr viel schlechter wäre als es ist.



- Vorwort - München 2013

           
Der vorliegende Band unterscheidet sich in vielem von den anderen Epochen der Philosophiehistorie gewidmeten Bänden der Reihe Grundkurs Philosophie.[1] Auf den ersten Blick bereits in der Länge des Vorworts. Dies nicht ohne Gründe in der Sache - wie es auch nicht ohne sachliche Gründe ist, dass dieser Band erst zu einem Zeitpunkt erstmals erscheint, zu dem die anderen entsprechenden Bände bereits in 2. bis 4. Auflage vorliegen. Denn der Versuch für diese Reihe - oder auch sonst - eine Einführung in die Philosophie der Renaissance zu schreiben, sieht sich spezifischen Problemen gegenüber.

            Eines der Hauptprobleme jeglichen Überblicks über die Philosophie und Geistesgeschichte der Renaissance - die Frage nach dem zeitlichen Anfang und Ende - stellt sich aufgrund des Inhalts der beiden "flankierenden" Bände durchaus nicht in voller Schärfe (Cusanus und Franciscus Suarez sind im Band Mittelalter behandelt, Descartes und Francis Bacon im Band Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts).[2]
            Auch potentieller inhaltlicher Dissens in bezug auf einige Detail-Aussagen in den bereits vorliegenden Bänden ist durchaus keine Hürde - denn wo kein Dissens mehr ist, da wird Wissenschaft langweilig.
           
Und auch dass sich "Philosophisches" an und in Texten der Renaissance nicht in scharfer Trennung von anderen Wissenschaften behandeln lässt, ist hinreichend unproblematisch: trifft dieses doch auch (zumindest in Beziehung zur Theologie) auf vieles an und in den Texten des Mittelalters und des 17./18. Jahrhunderts zu.
           
Und: So sinnvoll und wichtig eine Grundsatzdiskussion dazu, was Philosophiehistorie leisten könne und solle, auch sein mag: Es lässt sich hier darauf verzichten. Die anderen Bände liegen vor, und hier nun auch der der Renaissance gewidmete, und Philosophiehistorie leistet jeweils das, was sie leistet … .

            Doch es gibt darüber hinaus Probleme, die spezifisch sind für die Geistesgeschichte und Philosophie der Renaissance, Probleme, denen sich diejenigen, die sich mit der Philosophie anderer Epochen befassen, nicht, oder zumindest nur in deutlich geringerem Grade, gegenübersehen:
            Nicht ohne Grund fehlen innerhalb Deutschlands (abgesehen von München und - in deutlich geringerem Umfang - Münster) universitäre Schwerpunkte auf der Philosophie der Renaissance, und nicht ohne Grund sind derlei Schwerpunkte auch außerhalb Deutschlands selten: Es gibt Kontinuitäten zur Philosophie der Antike (vom "neoaristotelianism" bis zu stoischer philosophischer Lebensberatung), es gibt im 19. mit 21. Jahrhundert Wiederaufnahmen bzw. Rückbezüge auf Philosophien des Mittelalters (vom Neuthomismus bis zur Occam-Rezeption der letzten Jahrzehnte), die Präsenz zahlreicher philosophische Texte des 17. und 18. Jahrhunderts (mit Descartes' Meditationes beginnend) in zeitgenössischer universitärer Lehre ist evident.
           
            Derlei fehlt für die Renaissance. Und Neukantianismus" mag sinnvoll sein, "Neuficinismus" wäre unsinnig; Descartes' Meditationes sind lesbar (und zum nicht geringen Teil verständlich) ohne Spezialwissen über Descartes' Kontexte, Zeitgenossen, vom Autor gelesene Literatur, Publikums­erwartungen, etc., aber selbst ein so "einführender" Text wie Gregor Reischs Margerita philosophica stellt Personen ohne entsprechendes Training vor kaum überwindbare Hindernisse; Leibniz wird noch heute (und vermutlich weltweit) diskutiert, ein Bestsellerautor wie Titelmannus ist selbst von manchen meiner hiesigen Kollegen ungelesen. Es gibt keine Kontinuitäten, die leitend oder auch nur hilfreich für Auswahl und Darstellung sein könnten zwischen heutiger Philosophie und den Philosophien, um die es in diesem Band geht.
           
            Diese Diskontinuität ist ihrerseits nicht ohne Grund: weit mehr als die philosophischen Texte anderer Zeiten reagieren diejenigen der Renaissance auf andere Texte, setzen gewisse Text- und Theoriekenntnisse voraus, erhalten einen guten Teil ihrer Verständlichkeit und Bedeutung aus ihren Entstehungskontexten und ihren Erwartungen an die sie lesenden Zeitgenossen. Diese starke Kontextbezogenheit macht einerseits mit den Reiz dieser Texte aus, erschwert aber andererseits beträchtlich den Zugang: die wenigsten von ihnen sind "naiv" lesbar;[3] und damit sind sie auch kaum für ein Buch wie dieses hier aufbereitbar und präsentierbar ohne dass jeweils auf derartige Kontexte eingegangen wird. Mehr noch als in den anderen Bänden der Grundkurs-Reihe gilt es hier oft "nahe am Text" zu arbeiten, ist ein Sichstützen auf Originalzitate und deren Analyse unverzichtbar.[4]


[1]           Band 6: Antike; Band 7: Mittelalter; Band 8/2: Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts; Band 8: Philosophie des 19. Jahrhunderts; Band 10: Philosophie des 20. Jahrhunderts.
[2]           Über Alternativen für Beginn (und, im Blick auf das letzte Kapitel dieses Bandes [Paris 1625 / München 2013], auch Ende) dessen, was in diesem Band behandelt wird, und etwaige Gründe, diesen vielleicht besser mit "Frühmoderne" (o. dgl.) als mit "Renaissance" zu überschreiben, zu berichten, und das Berichtete zu diskutieren, und die getroffene Grenzziehung und Benennung zu rechtfertigen, würde Zeit kosten, die m. E. besser der Auseinandersetzung mit den Texten, Personen, Themen, Kontexten, Phänomenen, über die dieser Band handelt, gewidmet wird. Der Nutzen jeglicher Einteilung der Geistesgeschichte in Epochen scheint mir nicht über rein Pragmatisches (wie z. B. die Aufteilung der philosophiehistorischen Texte der Reihe, in der dieser Band hier erscheint) hinauszugehen, und für die Benennung dieser Epochen scheint mir allein der weitverbreitete Sprachgebrauch sinnvolle Entscheidungsgrundlage. Die Auswahl der epochenbegrenzenden Jahreszahlen ist vielfältig: Für "Renaissance" schwanken sie zwischen (mindestens) 1220 und 1483 für den Beginn und 1525 und 1700 für das Ende, und für "Frühmoderne", "Frühe Neuzeit" u. dgl. zwischen (mindestens) 1100 und 1500 für den Beginn und 1667 und 1850 für das Ende. - Für eine Auswahl siehe den Thread Periodisations, borders unter http://www.phil-hum-ren.uni-muenchen.de/W4RF/YaBB.pl?num=1212479446 
[3]           ""naiv" lesbar" im Sinne einer nicht einschlägig gelehrten Lektüre im Gegensatz zu einer "einschlägig gelehrten Lektüre": naive Lektüre als Lektüre ohne Vorkenntnisse zu Genre, Kontexten, Überlieferung, etc..
[4]           Diese Notwendigkeit zur "Arbeit am Zitat" widerum macht den Band auch typographisch zum Außenseiter in der Reihe.





<...>





            Zusammenfassend: ist es zumindest mir (teils weil es mir nicht sinnvoll erscheint, teils weil es nicht durchführbar ist) unmöglich, durch eine der folgenden (und oben diskutierten) Weisen zu einer Festlegung der Inhalte des projektierten Bandes zu kommen:
·          Kontinuitäten zu heutiger Philosophie können zur Auswahl nicht helfen, da derlei Kontinuitäten nicht existieren.[1]
·          Dem Laien leicht zugängliche philosophische Texte aus der Renaissance sind aus Sicht derjenigen, die sich professionell mit ihnen beschäftigen, genauso schwer adäquat zu behandeln wie dem Laien unlesbare Texte.
·             Dem zu folgen, was andere ausgewählt haben, wäre nur dann sinnvoll, wenn auch den Prämissen der Vorgänger gefolgt würde; diese sind jedoch zum einen nicht miteinander kompatibel, zum zweiten nicht meine, und zum dritten sollte m. E. eine Darstellung wie diese so prämissenarm wie möglich auswählen.
·             Auch eine Einteilung nach philosophischen Schulen wäre von philo­sophischen Prämissen die nicht die der bearbeiteten Zeit sind geleitet.
·             Auf Auswahl zu verzichten, ist nicht möglich, da die Zahl der Texte und Autoren zu groß ist.
·             Für eine Auswahl nach zeitgenössischer "Wirkmächtigkeit" fehlen bislang (und wohl auch auf mittlere Zukunft) die Werkzeuge.
·             Die Texte sind zu viele, als dass eine objektive inhaltliche Auswahl der "interessantesten" (gleich aus welcher Perspektive) möglich wäre.

            Daher habe ich mich entschieden, für dieses Projekt den Weg enzyklopädischen Vorgehens zu verlassen, und stattdessen beispielhaft und diskutierend die Philosophie der Renaissance in der Verfolgung von Kontexten so vorzustellen, dass die Breite, die Vielfalt, der Reichtum und die Bedingtheiten des Philosophierens in der Renaissance deutlich werden, und dem Leser Anreiz zu weiterer Lektüre und Untersuchung gegeben wird. Dabei wird jeweils ein Ort und ein Jahr zum Ausgangspunkt gewählt.
            Für die Auswahl der Orte und Jahre wurden als Kriterien gewählt: Diversität, Verfügbarkeit von Texten im Druck und in modernen Volkssprachen in einem (hoffentlich) hinreichend großen Teil der Fälle,[2] Weite des Gesamtbildes. Die einzige Entschuldigung der Willkür der Entscheidung ist ihre Unvermeidlichkeit.

            Die Arbeit am vorliegenden Band hat sich über mehrere Jahre hingezogen, meine Auseinandersetzung mit einigen der behandelten Texte und Autoren erstreckt sich über Jahrzehnte, meine Notizen sind unvollkommen und unvollkommen geordnet, desgleichen mein Gedächtnis: ich habe die zu Grunde liegende Literatur nach bestem Wissen und Gewissen angegeben, aber: Sollte es Stellen geben, wo meine Interpretationen formende Literatur nicht angeführt wurde, so bitte ich um Mitteilung für späteren Nachtrag.

            Man nehme den Band als Experiment. Wenn er zum Weiterlesen, zur eigenen Auseinandersetzung mit den behandelten Texten, Autorinnen und Autoren, Phänomenen, Kontexten anregt, so ist das Experiment geglückt.



[1]           Copenhavers Präsentation von Affinitäten zwischen Philosophen des 20. Jhd.s und solchen der Renaissance (cf. Brian P. Copenhaver & Charles B. Schmitt: Renaissance Philosophy (Oxford [Oxford University Press] 1992), pp. 329-357) kommt zum gleichen Ergebnis (p. 339) der Inexistenz solcher Kontinuitäten.
[2]           Dieses Kriterium hat zur Folge, dass Texte universitärer Philosophie (die fast alle lateinisch sind) nicht in dem Maße Berücksichtigung gefunden haben, das der Zahl der Texte und Autoren angemessen wären. Dies ist Kontext und Zweck der vorliegenden Einführung - die sonst wohl zu mehr als 80% eine "Einführung in universitäres Philosophieren der Renaissance unter Erwähnung bekannterer Autoren und Texte in weniger als zehn Fällen" geworden wäre - geschuldet. Auch die Auswahl der angegebenen Sekundärliteratur und der verwendeten Ausgaben orientiert sich an diesem Kontext und Zweck: angeführt wurde (neben zentral verwendeter Literatur) das von dem zu hoffen stand, dass es den Leserinnen und Lesern hinreichend leicht zugänglich sei. Aus demselben Grunde haben nur handschriftlich vorliegende Texte bei weitem nicht in dem Umfang Berücksichtigung gefunden der ihrer Bedeutung im hier behandelten Zeitraum entspricht (wobei auch hier wieder primär universitäres - vor allem Vorlesungsmanuskripte/mitschriften - betroffen ist).
 

"

 

2014-08-11

Centuria I, Experimentum 28: (dis)continuous tastes continued

Ephemerial self-observation

Back in May 2013 I did some xeperiments concerning my tastes re music. I did this again this year (June to August 2014), less systematically. This screenshot documents the results:
Comparing this to the May 2013 set: Bach, Nono, and Pink Floyd are still rather prominent. The rest fluctuates.

Such fluctuation is to some degree linked to what books I read (out of work) : when reading Hugo I heard more Boulez than I do normally, when I'll start re-eading Moby Dick I'll be probably listening to more music by John Cage than I did during the past months, re-reading Heinrich Mann's Henri Quatre may or may not result in listening to some Hindemith ... . And I'm somewhat on the hunt for books that make me listen to Alvin Lucier (Stanisław Lem did that [:-)] ).

2014-08-04

Centuria I, Experimentum 27: Zugriff auf eLangVersion von: hck: Philosophie der Renaissance

Wie man an die elektronische Version meines Buchs Philosophie der Renaissance kommt:

Es geht um:
Heinrich C. Kuhn:
Philosophie der Renaissance
Stuttgart : Kohlhammer 2014
"Grundkurs Philosophie" ; 8.1
ISBN: 978-3-17-018671-2
 

Unter http://hckzweitblog.blogspot.de/2014/07/centuria-i-experimentum-26-hck.html hatte ich geschrieben:
Von dem Buch gibt's auch noch eine ausführlichere, und auch orthographisch, stilistisch und grammatisch an einigen Stellen abweichende elektronische Fassung. Dazu wie man an die dran kommt: versuche ich möglichst bald in einem eigenen Post zu berichten.

Und hier folgt nun die Gebrauchsanweisung:

  • Man richte seinen Browser auf http://www.kohlhammer.de/wms/instances/KOB/appDE/Philosophie/Philosophie-Allgemein/Philosophie-der-Renaissance/
  • Man klicke dort auf den mit "Passwort anfordern" beschrifteten Button.
  • Man fülle das Formular das man dann angeboten bekommt aus (z.B. mit Informationen zu dem Druckexemplar des Buches, zu dem man die eLangVersion nutzen möchte [bei mir war's: "Ich hätte gerne das Password für den Grundkurs-Philosophie-Band "Renaissance" von Heinrich C. Kuhn. Zugeordnetes Druckexemlar: Erstes Freiexemplar des Autors. [:-)] Meine eMail-Addresse ist: hck@lrz.uni-muenchen.de")
  • Halbwegs kurz darauf erhält man eine Bestätigungsmail von Dienst am Buch Vertriebsgesellschaft mbH <service@kohlhammer.de>
  • Zugleich werden Leute (richtige, lebende Menschen!) beim Kohlhammer-Verlag über die Kennwortanfrage infrmiert, und bearbeiten diese "von Hand" und schicken dann das Kennwort per eMail. Da es sich um richtige lebende Menschen handelt: kann es etwas dauern bis die entsprechende Antwort versandt werden kann. Geduld (und Berücksichtigung Deutscher Ferientermine, Wochenenden, etc.) ist angemessen.
  • Wenn man das Kennwort dann hat: richtet man den Browser auf  http://downloads.kohlhammer.de/?isbn=978-3-17-018671-2 (das ist das Link, das auf der Seite zum Buch mit "Passwortgeschütztes Downloadmaterial für Dozenten" beschriftet ist).
  • Und dann kann man das Dokument runterladen. [:-)]

     
Und ich selber kann jetzt hier im Blog auch wieder zu anderen Sachen schreiben. (Und irgendwann kommen dann auch noch die "Teaser" zu den einzelnen Kapiteln. Wohl aus der "eLangVersion".)

2014-07-28

Centuria I, Experimentum 26: hck: Philosophie der Renaissance

"Orte und Jahre" war der Arbeitstitel, mit Orten und Jahren sind die Kapitel überschrieben, es ist schon einige Zeit erschienen (amazon.de sagt: 2014-06-18), und ich selber habe's auf Papier seit dem 3. Juli in Händen. "München 2013" taucht auch unter den Kapitel-Titeln auf. Und München 2014 hat im Juli einiges gesehen, das mich daran gehindert hat, halbwegs schnell zu diesem Buch zu bloggen. Aber jetzt geht's.
Also: Das Buch ist da:
Und Informationen vom Verlag zum Buch gibt's unter http://www.kohlhammer.de/wms/instances/KOB/appDE/Neuerscheinungen/Philosophie-der-Renaissance/, und das Inhaltsverzeichnis unter http://www.kohlhammer.de/wms/instances/KOB/data/pdf/978-3-17-018671-2_I.pdf. Und kaufen kann man's über den lokalen deutschsprachigen Buchhandel, und über buch.de, über libreriauniversitaria.it, und über amazon, und vermutlich noch über einige andere Wege.

Von dem Buch gibt's auch noch eine ausführlichere, und auch orthographisch, stilistisch und grammatisch an einigen Stellen abweichende elektronische Fassung. Dazu wie man an die dran kommt: versuche ich möglichst bald in einem eigenen Post zu berichten.

2013-08-02

Centuria I, Experimentum 25: (dis)continuous tastes 2013

An experiment in self-observation and self-documentation

For 10 weeks I took a snapshot each weekend of the widget image showing the last 8 albums listened to via Play Music (which I use only for music bought via Google - I use Music Folder Player Full for other music on my phone, and, yes, I also have a "classical" stereo at home).
So what follows isn't a documentation of music listened too, but a documentation of a subset.

I did it because I was/am interested in the speed of change of my musical tastes/predilections/fads.  I intend to repeat this experiment sometime next year.

I intended to publish the results here, with pictures/screenshots. But that seems to include to much visual information for blogger. So I'll just provide statistical data for the first 2 weeks of that period.

You can mail me if you want to have the images.

2013-05-12:

Nono: 1
Ravi Shankar: 2
Xenakis: 2
Bix Beiderbecke: 1
John Cage: 1
Deep Purple: 1




2013-05-19:

Bach: 2
Liszt: 1
Xenakis: 2
Holliger: 1
Cage: 1
Deep Purple: 1


2013-07-16

Centuria I, Experimentum 24: Studentische Rückblicksunwilligkeit

Statt einer Semininarsitzung

Ja, ich sollte jetzt nicht bloggen. Ich sollte statt dessen mit den Studierenden meines BA Lektürekurses und Seminars "Texte der philosophischen Ökonomik von der Antike bis ca. 1650." drüben im Hauptgebäude bei der Abschlussdiskussion sitzen, bzw. mit den Teilnehmer/inne/n zur UniLounge umgezogen sein, um dort weiterzudiskutieren.

Ich war auch drüben. Und habe eine Viertelstunde über's "c.t." hinaus gewartet. Und von den 22 Leuten auf der Liste studentischen Teilnehmer/inne/n tauchte in dieser Zeit exact niemand auf. (Absagen per eMail gab's auch keine.)

In der vorigen Sitzung hatten wir die in der Veranstaltung behandelten Texte ordnend betrachtend diskutiert, in der Abschlusssitzung sollte es einen Rückblick auf das behandelte geben, um in der durch die vorige Sitzung vorbereiteten Überblickssicht zu einem einsichtigen Sehen und Fragen auf das ganze zu kommen: Genres und Kontexte älterer philosophischer Ökonomik, was (falls überhaupt etwas) auf dem Gebiet seit ca. 1650 (außer Mathematisierung) gewonnen, was (falls überhaupt etwas) auf dem Gebiet seit ca. 1650 (außer der Behandlung von Höfen [Klöster hatte der Kurs nicht behandelt]) verloren, ob neue Gegenstände (studentischer und anderer) Forschung sichtbar geworden, ob ein höheres Niveau des Nicht-Wissens erreicht und wie dieses gestaltet, was für künftige derlei Veranstaltungen beizubehalten und was zu ändern, ....

Ja, das Wetter ist schön. Aber vor der UniLounge kann man auch draußen sitzen. Die Gründe der studentischen Rückblicksunwilligkeit sind mir unbekannt. Angst vor dem Blick auf das erreichte höhere Niveau des Nicht-Wissens? Aber wozu sonst betreibt man Philosophie und Philosophiehistorie?

Noch mehr als frustriert bin ich erstaunt, verwirrt, befremdet.


----

(Ansonsten war die Veranstaltung ziemlich im Schnitt von BA-Veranstaltungen: stark fluktuiierende Teilnehmerzusammensetzung, 2 Leute die's vorgezogen haben unangekündigt nicht zu erscheinen statt das übernommene Referat zu halten.) 

----

((Nein, was ich mit dem durch die entfallenen UniLoung-Bewirtungskosten eingesparten Geld anfangen werde, das habe ich noch nicht beschlossen. Vielleicht Ankauf von Bügelleidensreduktionsmusik für's Mobilgerät.)) 



2013-06-28

Centuria I, Experimentum 23: Grassi papieren kontextualisiert.

Tote, Papiere, rinascimentale Texte als Zombies:

Werde kommende Woche am Dienstag zu Ernesto Grassis Einführung in philosophische Probleme des Humanismus, Darmstadt : Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1986 (2. Auflage von 1991 erschienen unter dem Titel "Einführung in die humanistische Philosophie. - Vorrang des Wortes") unterrichten.

Mein Exemplar sieht derzeit so aus:
Und hinten drin ist ein Umschlag:









Und in dem Umschlag sind Zettel, u.a. ein Nachruf aus "Die Zeit": (Grassi wird darin als Beinahepolyhistor gerühmt)
Und Todesanzeigen:
diese:

und diese

,auf deren Rückseite sich Teile einer Todesanzeige für den ehemaligen Bayerischen Ministerpräsidenten Alfons Goppel  finden:

....

   Und all diese papierne Kontextualisierung hilft mir nicht wirklich weiter zu diesem Buch, das zu den arg vielen gehört, die versuchen durch kreative Präsentation philosophischer Texte der Vergangenheit der eigenen Philosophie eine Tradition zu geben, und zugleich die Texte der Vergangenheit dadurch als in der Gegenwart lesenswert zu behaupten, dass der Anspruch erhoben wird sie seien potentiell nützlich zur Lösung der gegenwärtigen Probleme anderer.

Yes, I tagged this post with #Zombies , for a reason.







2013-06-19

Centuria I, Experimentum 22: Noch 'ne Renaissance

Zählt noch jemand mit?

Womit sind Reihen zu beginnen?

Der Renaissancen sind viele: die karolingische Renaissance (sed contra e.g. Percy Ernst Schramm: Karl der Große: Denkart und Grundauffassungen: Die von ihm bewirkte. Correctio. ("Renaissance") in: "Historische Zeitschrift" 198.1964, pp. 306-345, spec. pp. 339-342), (&m) Schramm's? ottonische Renaissance (sed contra e.g. Ott), Charles Homer Haskin's Renaissance des 12. Jahrhunderts , die Aristoteles-Renaissance des 13. Jahrhunderts, und natürlich die Renaissance .

Und am Wochenende habe ich noch eine Renaissance kennengelernt: die mir neueste, und zugleich die vielleicht älteste:

, gesehen im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst zu München.

2013-06-10

Centuria I, Experimentum 21: akademisch-utopisches

Stein ins's Wasser

Habe vor einigen wenigen Tagen in gewerkschaftlichem Kontext folgendes gemailt, das ich nun auch hier zur Diskussion stelle:

Aus meiner Sicht sind anzustreben:
1.   Für *alle* Leute die nach Abschluss der Promotion an Unis
     mit Aufgaben in Forschung und Lehre beschäftigt werden:
     entweder
1.1. Tenure-track-Stellen mit klaren Zielvorgaben und bei deren
     "Erfüllung" Festanstellungsentscheidung nach spätestens 4
     Jahren nach Stellenantritt
     oder
1.2. einfach unbefristete Stellen;
2.   Höchstens 1/3 der Stellen nach Punkt 1.1, Rest nach
     1.2.
Ja, ich weiss: Drittmittelprojekte passen da nicht rein. Stört mich
aber nicht:
3.   Verteilung aller öffentlichen Drittmittelgelder (DFG etc.)
     die jetzt an die Unis fließen direkt an die Unis nach
     Zahl-der-Beschäftigten+Zahl-der-Studierenden.
4.   Anstellung derjenigen deren Stellen derzeit durch
     nicht-öffentliche Drittmittel bezahlt werden bei den
     Drittmittelgebern.

Und: Wir binden im stärker Studierende (hauptsächlich Leute
     mit BA oder MA) in de Lehre ein; m.E. in aller Interesse,
     aber:
5.   Auch für solche Leute sollte ein TT-Weg halbwegs analog
     zu 1.1. angeboten werden.

6.
One-person-one-vote etc.: Völlige Demokratisierung werden wir
auf absehbare Zeit wohl nicht hinbekommen, aber jeder Schritt
in diese Richtung ist's wert.









 Der Text ist unterstützende Antwort auf den Text eines Kollegen. Originalitätsanspruch meinerseits besteht nicht.

2013-06-03

Centuria I, Experimentum 20 : Vom Nachteil schlechter studentischer Plagiate

Zu studentischen Plagiaten, insbesondere schlechten.

Praefationis loco: Die Überschrift mag paradox erscheinen ("sind denn nicht alle Plagiate schlecht?"), aber sie ist es nicht. Plagiate sind (mindestens im Bereich der Wissenschaft dort wo sie vermeidbar sind) stets unmoralisch, aber technisch schlechte Plagiate haben noch schlimmere Folgen als technisch gute Plagiate (wozu weiter unten mehr). "wo sie vermeidbar sind"?? Sind nicht Plagiate stets vermeidbar? Ich fürchte: im mündlichen extemporierten Vortrag nicht. Wenn ich im Unterricht - z.B. Fragen beantwortend - etwas mündlich erläutere gebe ich natürlich die Quellen meiner Erläuterungen an wenn sie mir im Augenblick des Erläuterns bewusst sind, aber häufig genug sind sie das nicht; ich erinnere mich durchaus nicht an alles was ich je gelesen oder in Vorträgen gehört habe; wenn ich schreibe gebe ich mir Mühe nachrecherchierend alles sekundärliterarisch zu belegen was ich nicht selbst herausgefunden habe (und primärliterarisch belege) oder als eigene These zur Beförderung des Diskussion vertrete oder als eigene unhintergehbare Prämisse setze; aber im mündlich extemporierten Vortrag kann ich das oft nicht leisten. Sorry. Und: dann gibt's da noch so Sachen wie das "Praefationis loco" zu Beginn dieses Absatzes; ist nicht von mir; gibt's aber an so vielen Stellen (z.B. hier und hier und hier), dass mir die Zuweisung auf einen bestimmten Text auf den das physische Gegenstück der Worte in meinem Hirn, die Reihenfolge der betätigten Tasten, die Buchstabenfolge "Praefationis loco" zurückgehen : nicht möglich ist. Wo Originalität explizit nicht behauptet wird, da ist kein Plagiat möglich (Urheberrechtsverletzungen hingegen schon).


Definitionen "Plagiat" gibt's viele. Aus meiner Sicht: Ein Plagiat ist die Übernahme von Teilen eines Textes in einen anderen Text ohne dass diese Übernahme kenntlich gemacht wird wenn der übernehmende Text einem literarischen Genre angehört dessen Regeln es verlangen derlei Übernahmen im entsprechenden Kontext kenntlich zu machen. D.h.: die Übernahme von Ideen, Argumenten (oder z.B. Belegstellen) aus einem anderen Text (wobei ein Text nicht schriftlich vorliegen muss, sondern z.B. auch ein Vortrag sein kann) ist dann (und nur dann) ein Plagiat  wenn sie so erfolgt dass ein eindeutiger Bezug zu diesem anderen Text herstellbar ist: Plagiate im Sinne dieses Textes hier haben mit Texten zu tun (Patentverletzungen, unberechtigte Übernahme von Teilen von Musik, etc. bleiben also hier unberücksichtigt). Und eine weitere Abgrenzung ist nötig - und oft nicht leicht - : die von der Schlampigkeit. Plagiieren setzt voraus das der übernehmende Text als Ergebnis einer aufmerksamen Übernahme aus dem Text aus dem übernommen wird erscheint. (Die Schwelle zur Urheberrechtsverletzung kann niedriger liegen.)

Plagiate in studentischen Arbeiten (Seminararbeiten, Essays, etc. etc. pp.) sind nur dann relevant wenn sie entdeckt werden. Eine Universität ist eine Gemeinschaft der Lehrenden und Lernenden zum Zwecke der Forschung. Eine solche Gemeinschaft setzt Vertrauen voraus. Auch das Vertrauen der Lehrenden (und Bewertenden) dass an sie addressierte studentische Arbeiten sich an die Regeln halten, also u.A. Übernahmen aus anderen Texten in einen eigenen Text kenntlich machen.
D.h.: ich gehe wenn ich studentische Arbeiten lese (bzw. Referaten lausche) davon aus, dass nicht plagiiert wird. Meine Grundhaltung ist eine des Vertrauens, nicht des Misstrauens. Ich überprüfe nicht ohne Anlass ob da etwas plagiiert sei.
Anlässe zur Überprüfung sind (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
  • Mir kommt etwas bekannt vor, aber es gibt keine entsprechende Fußnote o.dgl. dazu.
  • Ich möchte etwas sachlich überprüfen und stoße bei der Recherche auf eine ungekennzeichnete Übernahme.
  • Ich suche nach sonstigen Verwendungen einer bestimmten Formulierung oder Primärstellennachweisfolge um den studentischen Text besser kontextualisieren zu können, und stoße dabei auf eine ungekennzeichnete Übernahme.
  • Die studentische Arbeit hat mich angeregt mich stärker als zuvor in die einschlägige Sekundärliteratur einzuarbeiten (oder was nochmal nachzulesen), und ich stoße dabei auf eine ungekennzeichnete Übernahme.
  • Passagen der Arbeit unterschieden sich sprachlich und/oder von der Argumentationsweise deutlich von anderen Passagen der Arbeit ohne dass es dafür mir erkennbare inhaltliche Gründe gäbe.
  •  Zufallsfunde von etwas was ungekennzeichnet übernommen worden ist.
Plagiate in studentischen Arbeiten zerstören - wenn ich sie entdecke und wenn mir die "Alternativdiagnose" "Schlampigkeit" nicht (mehr) möglich ist - das Vertrauen in die Redlichkeit der Person die die Arbeit angefertigt hat, und damit eine der Grundlagen der Gemeinschaft der Lehrenden und Lernenden zum Zwecke der Forschung. (Was auch dazu führt, dass ich in einem solchen Fall generell nicht mehr als Prüfer oder Prüfungsbeisitzer für die plagiiert habende Person zur Verfügung stehe - da ich zu deren Ungunsten dauerhaft und unüberwindbar befangen bin.)
Eine Universität ist eben keine Schule sondern eine Hochschule. In einer Schule stehen Schüler als Lernende auf einer anderen Seite als die Lehrer; die einen sollen was lernen, die anderen sollen was beibringen. In einer Universität hingegen stehen Studierende und Unterrichtende auf ein und der selben Seite, versuchen gemeinsam zu lernen, gemeinsam Forschung zu treiben. Deshalb sind studentische Plagiate etwas prinzipiell anderes - und schlimmeres - als Abschreiben oder Verwenden von Spickern o.dgl. in der Schule. Abschreiben oder Verwenden von Spickern o.dgl. in der Schule gefährdet nur einen der Zwecke der Schule (halbwegs gerechte Benotung der Schüler/inn/en) und lässt den andren (Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten) unberührt. Plagiate hingegen (und nicht nur studentische Plagiate) hingegen gefährden das gegenseitige Vertrauen ohne das Universität als Universität nicht möglich ist.


Damit ist auch klar: ich will die Diagnose "Plagiat" nicht stellen müssen.(
  • Bauernopferfußnoten, 
  • sehr freie Paraphrasen und/oder Übersetzungen von Texten aus denen ohne hinreichende Kennzeichnung entnommen wird, 
  • Verwendung einer Vielzahl von Texten aus denen ohne hinreichende Kennzeichnung entnommen wird, 
  • saubere Verzeichnung der Texte aus denen ohne hinreichende Kennzeichnung entnommen wird im Literaturverzeichnis, 
  • sauber gearbeitete Passagen zwischen unsauber gearbeiteten,
  •  Verzicht auf Verschleierung durch geringfügige Abweichungen vom ohne hinreichende Kennzeichnung übernommenen Text und/oder z.B. Verwendung einer anderen Übersetzung oder Ausgabe als in dem Text aus dem übernommen wird verwendet wird,
  • Verzicht auf klare Täuschungsabsichtsindikatoren wie Verwendung von gleichaussehenden Zeichen aus unterschiedlichen Zeichensätzen (z.B. "Ο " statt "O")
: derlei und mehr machen es im Zweifel möglich statt der Diagnose "klares Plagiat" die mildere Diagnose "komplett inakzeptable Schlampigkeit" oder die noch mildere "arge Schlampigkeit" zu stellen, mit den Benotungsfolgen "nicht bestanden" oder "gerade noch ausreichend - in Anbetracht der noch recht geringen Zahl von der Person erstellten Arbeiten" statt "durchgefallen wegen klarem und erfolglosem Täuschungsversuch". BTW: Zur Lektüre empfohlen: Roland Schimmel: Zum erfolgreichen Plagiat in zehn einfachen Schritten : Eine Anleitung (2011-01-28, gesehen 2013-06-03) - und ich bitte dies hier nicht als Bauernofpferverweis zu verstehen sondern als Verneigung vor einem Text der mein eigenes Nachdenken über Plagiate reichlich angregt und wohl auch geformt hat; ach ja: dieser mein Text hier versteht sich nicht als einer mit Originalitätsanspruch,  aber das heisst nicht das ich nicht versucht hätte auf unzureichend gekennzeichnete Übernahmen aus anderen Texten zu vermeiden. [:-)] )



Und damit sind wir bei den schlechten Plagiaten:
  • Plagiaten bei denen die Diagnose "Plagiat! " unvermeidbar ist,
  • Plagiaten bei denen man sich fragt weshalb die plagiierende Person der Ansicht ist der bewertenden Person werde das Plagiat nicht auffallen,
  • Plagiaten bei denen die Täuschungsabsicht eindeutig ist,
  • Plagiaten bei denen man mit noch so viel gutem Willen nicht mehr technische Virtuosität bewundernd "wenigstens guuut gemaaaaaaaacht" denken kann.
 Schlechte Plagiate sind Plagiate bei denen die Feststellung der Vertrauenszerstörung unvermeidbar ist und die die bewertende Person durch die Dreistigkeit und Schlechtgemachtheit des Plagiats beleidigen, verärgern, und schlimmstenfalls misstrauischer gegenüber studentischen Arbeiten. Und gerade dies, die Gefährdung oder gar Beeinträchtigung des prinzipiell nötigen Grundvertrauens in die redliche Erarbeitung studentischer Beiträge und die Beeinträchtigung der Hoffnung Studierende würden die Dozent/inn/en deren Lehrveranstaltungen sie besuchen nicht für komplette Idiot/inn/en halten, dies ist es was schlechte studentische Plagiate so schlimm macht. (Schimmel, op.cit., p. 15 hat recht: "Entgegen der ersten Vermutung erfordert ein anständiges Plagiat (also eines, das den Leser nicht auf beleidigende Weise für dumm verkauft) einige Mühe des Plagiators. Ein gutes Plagiat verlangt Zeit, Sorgfalt, Sachkenntnis und Konzentration – ähnlich wie eine gute wissenschaftliche Arbeit" mit FN "Das ist übrigens der Punkt, an dem ein wenig Nachdenken die eine oder interessante handlungsleitende  Erkenntnis hervorbringen könnte. Probieren Sie es mal aus!")



    Und, ja: Plagiate durch Lehrpersonen (gleich ob "schlechte" Plagiate oder andere Plagiate) sind weit schlimmer als gleich welche studentische Plagiate. Und, ja, es hat schon Plagiate durch Lehrpersonen gegeben. In unserem Feld wohl am spektakulärsten: der Fall Martin Stone.